Solidarität mit den Risikogruppen: Alle VU-Veranstaltungen abgesagt
In Absprache mit der Schweiz hat die Regierung die Massnahmen zur Einschränkung der Virus-Ausbreitung verschärft. Hierbei geht es um zwei Dinge: Erstens soll die Anzahl der gleichzeitig Infizierten möglichst niedrig gehalten werden, um die Kapazitäten in den Notfall- und Intensivstationen niedrig zu halten. Zweitens sollen damit besonders gefährdete Personengruppen geschützt werden. Das sind besonders ältere Menschen und/oder Menschen mit Vorerkrankungen.
Zeit gewinnen
Die Massnahmen sind entsprechend drastisch, weil es nun darum geht, Solidarität mit den besonders gefährdeten Personen zu üben. Nur, wenn die Kapazitäten geschont werden, können Betroffene fachgerecht versorgt werden. Es sollte nicht zur Situation wie in Italien kommen, wo das Gesundheitssystem derart überlastet ist, dass Ärzte entscheiden müssen, wer behandelt werden kann und wer nicht. Solange die normale Influenza-Grippewelle in Gang ist, gilt es nun, mit den getroffenen Massnahmen Zeit zu gewinnen. Zeit, in der mehr Erkenntnisse über den Virus gewonnen sowie geeignete Medikamente und ein Impfstoff entwickelt werden können.
Eigenverantwortung gefragt
Damit sich der Virus nicht rasant ausbreitet, sollen auch soziale Kontakte auf ein Minimum begrenzt werden. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse zeigen, dass eine Verringerung der Kontakte um 25 Prozent eine Verringerung von 50 Prozent zur Folge hat. Nicht zuletzt, weil viele Parteimitglieder auch zu einer Risikogruppe gehören, hat sich die VU in Absprache mit ihren Ortsgruppen dazu entschieden, alle Veranstaltungen abzusagen und hofft damit, einen positiven Beitrag leisten zu können.