Gemeinsam gestärkt aus der Krise kommen
Noch immer heisst es Durchhalten. Die Regierung ruft die Bevölkerung gerade über Ostern dazu auf, die einschneidenden Massnahmen und Empfehlungen weiterhin strikt zu befolgen. Natürlich ist es nicht einfach, auf die gewohnten Familien-feierlichkeiten zu verzichten, doch entspricht die Reduktion der sozialen Kontakte auf ein Minimum weiterhin dem Gebot der Solidarität.
Hammer und Tanz
In Anlehnung an einen Artikel von Tomas Pueyo lautet das beste Rezept zur schnellstmöglichen Kontrolle des Coronavirus, eine «Hammer und Tanz»-Strategie zu fahren. Dank der konsequenten Einhaltung der Social Distancing Massnahmen ist Liechtenstein derzeit auf einem guten Weg, die Pandemie nicht nur zu verlangsamen («Mitigation»), sondern auch einzudämmen («Containment»). Wenn wir es schaffen, diesen «Hammer» zu erreichen, kann die Phase des «Tanzes» beginnen, also die Lockerung und zeitweilige Wiederverschärfung der Massnahmen, um die Pandemie am Wiederaufflammen zu hindern.
Fest der Hoffnung
«Wenn wir uns die aktuelle Situation und die Ankündigung der Regierung zu den möglichen Exit-Szenarien ansehen», sagte Regierungschef-Stellvertreter Daniel Risch mit Blick auf Ostern als das Fest der Hoffnung und des Neubeginns, «dann ist diese Hoffnung sicher das, an was wir uns halten sollten und halten können». Wie der Wirtschaftsminister anlässlich der Medienkonferenz am Gründonnerstag ankündigte, werde die Regierung nun nach der Verabschiedung des Massnahmenpakets 2.0 durch den Sonderlandtag vom Mittwoch bereits in Kürze weitere Reglemente im Bereich Sport, Bildung, Kultur und Medien beschliessen können.
Gelebte Solidarität
Im Zentrum des souveränen Krisenmanagements von Regierungschef-Stellvertreter Daniel Risch stehen die Menschen, die Arbeit und ein Einkommen benötigen. Es sei jetzt wirklich nicht die Zeit für Neid und Missgunst, wenn man die verschiedenen Möglichkeiten der Wirtschaftshilfen anschaue. Daniel Risch ist davon überzeugt, «dass Solidarität dort anfängt, wo jeder freiwillig gibt, was für ihn möglich ist, und auch jeder nur das nimmt, was er gerade benötigt.» Wenn dies beherzigt wird, werden wir gemeinsam gestärkt aus der Krise kommen!